• Aufruf zum Grippeschutz von Diabetikern

    Oktober und November sind der ideale Zeitraum, um chronisch Kranke gegen Influenza zu impfen.

    BERLIN. Patienten mit Diabetes mellitus sollten jetzt gegen Influenza geimpft werden, im Oktober und November ist die beste Zeit dazu, betont die Organisation \"diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe\" in einer Mitteilung. \"Wer unter einer chronischen Krankheit wie Diabetes mellitus leidet, hat bei Grippe nämlich ein erhöhtes Risiko für Komplikationen\", betont Professor Thomas Haak vom Vorstand der Organisation. Weil bei zuckerkranken Menschen meist das Immunsystem geschwächt ist, verläuft die Infektion bei ihnen im Vergleich zu gesunden Menschen häufig schwerer, und die Symptome klingen zudem langsamer ab. Auch ist die Gefahr erhöht, dass Betroffene zusätzlich eine Pneumonie entwickeln, betont der Chefarzt am Diabetes Zentrum in Bad Mergentheim in der Mitteilung.

  • Bei überaktiver Blase zuerst Verhaltens- und Blasentraining!

    Das eine Mittel zur Linderung von Dranginkontinenz gibt es nicht. Vor medikamentösen und chirurgischen Maßnahmen sollten zunächst die Möglichkeiten von Verhaltensänderungen und Blasentraining ausgeschöpft werden.

    Von Thomas Meißner

    Nicht zu unterdrückender Harndrang bei mindestens acht Miktionen innerhalb von 24 Stunden – das kennzeichnet die überaktive Blase (Overactive Bladder Syndrome, OAB). Diese kann, muss aber nicht mit Inkontinenz einhergehen, weshalb sich der Begriff \"Dranginkontinenz\" zumindest offiziell erledigt hat. Stattdessen unterscheiden Urologen zwischen OAB \"nass\" und OAB \"trocken\".

  • Binnen 50 Jahren hat sich die Diabetes-Rate verzehnfacht

    BERLIN. Bis zu den 1960er Jahren lag die Prävalenz des bekannten Diabetes mellitus in Deutschland deutlich unter einem Prozent, berichtet das Robert Koch-Institut (RKI). Heute liegen bundesweite Schätzungen aus Untersuchungssurveys des RKI um ein Vielfaches höher, und zwar je nach Studie bei 7,2 Prozent (18- bis 79-Jährige), 8,9 Prozent (ab 18 Jahre, RKI-Telefonsurveys) und bei 9,9 Prozent (alle Altersgruppen, GKV-Daten). In den Studien wurde allerdings nicht zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes unterschieden, so das RKI in einer aktuellen Literatur-Recherche (Journal of Health Monitoring 2017, 2(3): 105) .

  • Vielfältige Schutz-Optionen

    Kommentar von Wolfgang Geissel

    Risikogruppen brauchen jetzt die Influenza-Impfung, damit sich der Schutz bis zum möglichen Beginn der nächsten Grippewelle im Dezember aufgebaut hat. Die Impfung ist wegen der begrenzten Wirksamkeit Patienten häufig schwer zu vermitteln. Aber: Influenza kann besonders bei Schwangeren, alten oder chronisch kranken Patienten sehr schwer verlaufen. Und ein Schutz von 25 bis 50 Prozent ist allemal besser als gar keiner und etwas Besseres gibt es bisher nicht.

  • Alte Männer mit Kreuzweh – Ist es eine Wirbelfraktur?

    Wirbelkörperfrakturen bei älteren Männern bleiben meistens unerkannt – obwohl sie häufig mit neu auftretenden oder sich verschlechternden Rückenschmerzen einhergehen.

    Von Beate Schumacher